Santiago de Cuba

Eine top Sehenswürdigkeit Kubas

Das ist Santiago de Cuba: die Stadt der Musik, mit einer bunten kulturellen Vielfalt, Hauptstadt des "Oriente" und die karibischste aller kubanischen Städte. Aber die bezaubernde Metropole ist noch mehr, nämlich Herz des Karnevals und Wiege des kubanischen "Son". Schnallen Sie sich an, diese Stadt hat deutlich mehr Wucht als Havanna. Vor allem nachts brennt hier die Luft. Und im Hochsommer, während des schon erwähnten Karnevals, ist die Stadt im Ausnahmezustand. Mainz wie es singt und lacht ist im Vergleich dazu Kinderfasching.

Aber der Reihe nach: Tagsüber sollte man die wichtigsten Sehenswürdigkeiten bei einem Stadtbummel besuchen: Parque Cespedes, Calle Heredia, Plaza Dolores und Treppengasse Padro Pico. Ein Besuch der Kaserne Moncada ist Geschmackssache, die Geschichte der Stadt ist hinsichtlich der Revolution allerdings beachtlich. 1953 hatte ein junger Anwalt namens Fidel Castro die Idee, mit 125 Gleichgesinnten oben genannte Kaserne (Bastion des verhassten Batista Regimes) anzugreifen.

Bei dem in der Karnevalszeit durchgeführten Angriff starben viele Revolutionäre und Fidel Castro landete im Gefängnis. Vor Gericht verteidigte er sich selbst in einer fünfstündigen Rede, welche mit den Worten "Verurteilt mich wenn Ihr wollt. Die Geschichte wird mich freisprechen" endete. Das Urteil: 15 Jahre Haft. Nach zwei Jahren gab es eine Amnesie und Fidel ging ins Exil nach Mexiko. Dort plante er die Revolution und kehrte 1956 nach Kuba zurück, um in der Nähe von Santiago einen zweiten Anlauf für den Sturz des ungeliebten Diktators zu nehmen. Dies ist auch der Grund, warum Santiago noch eine weitere Etikette trägt: Stadt der Revolution.

Neben dem geschichtlichen Aspekt bietet Santiago de Cuba noch andere Vorteile: Das Hotel Melia Santiago ist die beste Herberge östlich von Trinidad. Dazu gibt es viele neue und gute Paladares (private Restaurants). In der Umgebung von Santiago finden sich außerdem lohnende Ausflugsziele, wie der "Gran Piedra" (großer Stein), einer der gewaltigsten Monolithe weltweit.

Eine Sache für sich hingegen sind Verkehrsanbindungen. Vielleicht mit dem Zug? Nun, Eisenbahnen gibt es in Kuba seit über 100 Jahren und damit länger als auf dem spanischen Festland. Die Expressverbindung braucht laut Fahrplan nur 12 ½ Stunden für die 850 km nach Havanna. Leider sind die Züge und Gleise aber in einem wirklich schlechten Zustand. Oder wie ein Reisender berichtet: 80 % der Züge sind zu spät und die restlichen 20 % sind gecancelt.

Bleibt noch das Flugzeug: Zwischen Havanna und Santiago (den beiden größten Städten des Landes) gibt es pro Tag nur vier oder fünf Flüge in kleineren Maschinen. Dementsprechend ist es fast unmöglich, kurzfristig einen Flug zu buchen. Unser Tipp: Reservieren Sie deshalb rechtzeitig den Flug über einen renommierten Kuba-Spezialisten wie Sprachcaffe und Ihrer Reise in diese wahre Perle steht nichts im Wege.

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