Vielleicht haben Sie Lust, schon auf dem Hinweg nach Puno die Chullpas von Sillustani zu besichtigen? Schauen Sie sich unser optionales Angebot an. Verbringen Sie einen ruhigen Abend in Puno und lernen Sie die Stadt ein wenig kennen. Merken Sie schon, dass die Luft hier oben dünner ist? Wenn Sie trotzdem ein wenig durch das Zentrum schlendern möchten, werden Sie die Kathedrale am Hauptplatz, der Plaza de Armas, nicht übersehen. Von außen eindeutig aus der Kolonialzeit stammend lassen sich in ihrem Inneren Elemente der andinen Kultur finden. Auch der Balcón del Conde de Lemos stammt aus der Zeit der Stadtgründung. Vielleicht können Sie ihn entdecken. Auf dem Markt für Kunsthandwerk können Sie ein paar Mitbringsel für die kalte Jahreszeit erstehen: Mützen, Socken und Pullover gibt es hier zu kaufen. Bleibt Ihnen noch genug Puste? Dann wagen Sie den Aufstieg auf einen der Aussichtspunkte am Stadtrand von Puno: Vom Kuntur Huasi (Quechua: Haus des Kondors) oder Puma Uta (Aymara: Haus des Pumas) bietet sich ein weiter Blick über Stadt und Bucht.

Es ist ein ganz besonderes Erlebnis auf einem See unterwegs zu sein, der 3800 m über dem Meeresspiegel liegt. Aber können Sie sich vorstellen, hier zu leben? Wie kann ein Volk nur auf dem Wasser leben noch dazu auf Inseln, die es selbst baut? Und das schon seit über 500 Jahren!? Das Volk der Urus (oder Uros) ist eines der ältestes Völker Perus. Mit der Zeit fand eine Vermischung mit den ethnischen Gruppen der Quechua und Aymara statt. Ihre ursprünglichen Muttersprachen – das Uru oder Uruquillo sowie Uru Chipaya – sind heutzutage ausgestorben. Aymara (und Spanisch) sind die heute gesprochenen Sprachen auf den Inseln. Lernen Sie von den Urus, wie sie ihre Inseln und Häuser aus Tortora-Schilf auf dem Wasser bauen und wovon sie leben. Weiter geht es zur Insel Taquile, auf der Indigene aus der Quechua-Familie zuhause sind. Auch sie leben wie ihre Vorfahren aus der Inka-Zeit von Land- und Viehwirtschaft, wobei sie aufgrund der Geographie der Insel terrassenartige Felder anlegen mussten. Doch auch die Herstellung von Textilarbeiten macht diese Insel bekannt. Aber schauen Sie genau hin: Hier sind es die Männer, die Strickarbeiten herstellen! 2008 nahm die UNESCO diese sogar in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit auf. Genießen Sie Ihr Mittagessen auf der Insel, bevor es zurück nach Puno geht.

Möchten Sie auf dem Weg zum Flughafen noch die bekannten Grabtürme von Sillustani kennenlernen oder einmal selbst im Kanu über den Titicacasee paddeln? Dann lesen Sie sich unsere Zusatzangebote durch.