Die 11 schönsten Tauchspots in Kuba

Kuba ist eine perfekte Tauchdestination nicht zuletzt durch die beachtliche Küstenlänge von rund 3.500 Kilometern und ist eine der wenigen Tauchdestinationen wo man in zwei Meeren tauchen kann: Im Norden Kubas taucht man im Atlantik und im Süden im karibischen Meer ab. Die kubanische Unterwasserwelt überzeugt mit klarem Wasser, einer farbenfrohen und artenreichen Flora und Fauna, spektakulären Wracks und atemberaubenden Riffen. Durch die hohe Sichtweite von bis zu 40m kann man auch große Unterwasserbewohner wie Haie oder Schildkröten sehen. Die Wassertemperatur liegt das ganze Jahr über zwischen 24 und 30°C und macht Kuba so zu einem ganzjährigen Tauchziel, das sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene viel zu bieten hat. Hier stellen wir die 11 schönsten Tauchspots Kubas vor.

1 Varadero

Varadero an der Nordküste ist unter den Kuba Tauchdestinationen der Standort, der über die größte und bestausgestattete Tauchbasis Kubas verfügt und ein guter Ausgangspunkt für alle, die Badeurlaub mit Tauchen kombinieren möchten. Die Unterwasserwelt rund um die beliebte Halbinsel im Atlantik ist vielfältig und man kann sowohl Riffe als auch Wracks bestaunen. Es werden aber auch Tauchausflüge an der Küste der Halbinsel entlang angeboten. Hier ist der wohl spektakulärste im Patrouillenboot zum Tauchen mit Muränen. Aber auch ein Ausflug in zum Cayo Piedras del Norte Marine Park lohnt sich, denn hier kann man sogar ein Frachtflugzeug unter Wasser bestaunen. Es gibt aber auch Tauchausflüge bis nach Playa Girón. Des Weiteren können Tauchkurse mit internationaler Zertifizierung belegt werden.

2 Jardines del Rey

Die Tauchdestination Jardines del Rey, im Nordwesten Kubas gelegen, wird von einigen Tauchern auch liebevoll "Galapagos der Karibik" genannt. Gut 60km vom Festland entfernt, erstreckt sich über 20km das drittlängste Korallenriff der Welt. Hier tummeln sich zahlreiche Unterwasserbewohner wie der Tarpon, der Pompano oder der schwarze Zackenbarsch. Das Riff fasziniert mit Weich- und Steinkorallen, dichtem und abwechslungsreichen Bewuchs und Schwämmen. Die gesunkenen Wracks eingebettet zwischen bewachsenen Höhlen, Tunneln und Spalten sorgen zusätzlich für ein einmaliges Taucherlebnis im Atlantik. Die Sichtweite liegt selten unter 40m, sodass in der Entfernung auch oft Walhaie zu sehen sind.  Der Unterwasserwelt in Jardines del Rey, was übersetzt „Gärten des Königs“ bedeutet,  sind keine Grenzen an Farben und Formen gesetzt und mit etwas Glück sieht man auch schon beim Schnorcheln einige tierische Bewohner.

3 Santa Lucia

Unter den Tauchdestinationen auf Kuba ist Santa Lucia, ebenfalls im Nordwesten der Insel am Atlantik gelegen, insbesondere für die atemberaubenden Begegnungen mit Bullenhaien bekannt. Die bis zu vier Meter großen und 500 Kilo schweren Tiere versammeln sich vor allem in den Wintermonaten rund um die Bucht von Nuevitas. Außer den Bullenhaien gibt es hier auch noch einzigartige Gorgonienwälder, Grotten, Unterwasserhöhlen sowie die atemberaubende bewucherte Steilwandkulisse oder die Überreste eines alten spanischen Forts zu entdecken. An den weißen Sandstränden von Santa Lucia kann man nicht nur hervorragend baden sondern an vorgelagerten Korallenformationen die große Vielfalt der Flora und Fauna, mit Schwärmen von Adler- und Stachelrochen, Riesenzackis oder den seltenen Manatees und der schwarzen Koralle, bewundern. Zwei Wracks aus dem 19. Jahrhundert runden das Angebot unter Wasser ab und machen Santa Lucia zu einem unvergleichlichen Taucherlebnis.

4 Guardalavaca

Guardalavaca überzeugt nicht nur als eine der schönsten Tauchdestinationen Kubas, sondern auch die Strände zählen zu den schönsten Kubas. Einst war sogar Kolumbus von der Bucht begeistert. Das Paradies für Taucher befindet sich im östlichen Küstenabschnitt und ist eine wahre Fundgrube: Die Unterwasserwelt ist vielseitig und lockt mit bunten Korallenriffen und einigen versunkenen Wracks Tauchbegeisterte aus aller Welt. Das vorgelagerte Riff erstreckt sich über eine Länge von 18km und wird teilweise von Unregelmäßigkeiten wie Hügeln, Höhlen, Tälern und senkrecht abfallenden Klippen geformt, die einer exotischen Vielzahl an Unterwasserbewohnern Nahrung und Schutz bieten.

5 Santiago de Cuba

Verpassen Sie unter den Tauchrevieren Kubas nicht im Südwesten die ehemalige Hauptstadt Santiago de Cuba und koloniale Perle Kubas. Denn auch unter Wasser kann man hier koloniale Überreste entdecken: eine große Ansammlung Wracks und verrotteter Schiffsteile. Ein wahrer Schiffsfriedhof erstreckt sich entlang der Küste vor Santiago de Cuba: die Panzerkreuzer "Cristobal Colon", "Almirante Oquendo" und "Vizcaya" sowie die Zerstörer "Furor" und "Pluton" aber auch das nordamerikanische Versorgungsschiff "Merrimac" ruhen am karibischen Meeresboden. Drumherum scheinen die Schildkröten fast schwerelos dahin zu gleiten. Aber auch exotische Fischschwärme, Krebs- und Weichtiere tummeln sich in den korallenüberzogenen Tunnelsystemen und den senkrecht abfallenden Steinwänden.

6 Jardines de la Reina

Jardines de la Reina, bedeutet übersetzt “Gärten der Königin“. Das Archipel wurde angeblich zu Ehren der katholischen Königin Isabella von Kolumbus so benannt. Diese kubanische Tauchdestination erstreckt sich vor der südlichen Küste im karibischen Meer. Das Gebiet um das Archipel wurde 1966 zum Meeresschutzgebiet mit einer begrenzten Anzahl an erlaubten Tauchern pro Jahr erklärt und zählt zu den besten Tauchgebieten der Karibik: Hier kann man einer großen tierischen Unterwasservielfalt und sogar bis zu 7 verschiedenen Arten von Haien, wie beispielsweise den Walhai, karibischen Riffhai oder gefährdeten Seidenhai, aber auch Riesenzackenbarsche und Schildkröten begegnen. Doch auch die intakten, fast unberührten Riffe mit Meeresfächern, Weichkorallen und vielerlei Schwämmen machen diese Tauchregion nach Meinung vieler Taucher zu einem Geheimtipp.

7 Trinidad

Trinidad überzeugt nicht nur als UNESCO Stätte sondern auch als Tauchdestination am karibischen Meer mit einer lebendigen Vielfalt unter Wasser. Die Tauchspots liegen zwischen 5m und 30m Tiefe, sodass für jeden Unterwasserbegeisterten das Tauchvergnügen garantiert ist.  Die gleichbleibende Wassertemperatur und die geringe Umweltbelastung sorgen mit sanften Gezeiten und schwachen Strömungen für ein angenehmes Taucherlebnis in intakter Unterwasserwelt voller abwechslungsreichen Farben und Formen: Über 40 verschiedene Korallenarten sind hier zu bestaunen, unter anderem auch die seltene schwarze Koralle. Vorgelagert bei der Halbinsel Ancón wachsen aus dem sandigen Unterwasserboden fünf Meter hohe Korallenburgen empor. Diese sind umgeben von Tunnelsystemen und Höhlen und werden noch von farbenprächtigen Fächerkorallen, Gorgonien, Seeanemonen und Blumentieren verziert.

8 Cienfuegos

Cienfuegos ist nicht nur eine Anlaufstelle für koloniale Sehenswürdigkeiten sondern auch eine beliebte Tauchdestination an der südlichen Küste Kubas. Nur 10 Minuten von der Innenstadt entfernt finden sich etwa 40 hervorragende Tauchplätze über eine Fläche von ca. 3,5 nautischen Meilen im karibischen Meer verteilt. Die Highlights dieses Tauchreviers sind die sechs gut erhaltenen Schiffswracks und eine besonders große und majestätische Korallenformation genannt "The Lady of the Caribbean". Die Unterwasserwelt überzeugt außerdem mit üppiger Flora, Fauna, Ruhe, und nicht zuletzt mit  einer Sichtweite von bis zu 20m. Das ganze Jahr liegt die Wassertemperatur bei etwa 26° Celsius und macht das Tauchen so zum Genuss.

9 Playa Girón/ Schweinebucht

Die Kuba Tauchdestination Playa Girón, auch bekannt als Schweinebucht, liegt an der südlichen Inselküste und ist mit einer durchschnittlichen Wassertemperatur von knapp 30 Grad eines der beliebtesten Tauchgebiete Kubas. Die Bucht hat jedoch auch eine historische Vergangenheit und erlangte 1961 Weltruhm als Exilkubaner dort mit Unterstützung der USA einen letztlich erfolglosen Militärangriff auf die kubanische Revolution um die Castro-Brüder und Che Guevara unternahmen. Die Tauchregion bietet 12 küstennahe Tauchplätze im karibischen Meer zwischen 4m und 35m Tiefe, die sich entlang der Küste von Playa Girón und der Schweinebucht bis hin zur Halbinsel Zapata verteilen. Steile Felswände bieten Schwarzkorallen, Gorgonien- und Meerschwämmen eine beeindruckende Heimat. Außerdem locken noch rund ein Dutzend Cenoten (Süßwasserhöhlensysteme), aber auch alte Wracks, steile Korallenwände und eine Vielzahl tropischer Fische die Taucher. Das klare, türkisblaue karibische Meer ermöglicht eine hervorragende Sichtweite bei angenehmen Temperaturen und bietet so ideale Bedingungen zum Tauchen. Tauchen Sie mit uns in Playa Girón ab.

10 Cayo Largo del Sur

Cayo Largo del Sur zählt zu den besten Tauchdestinationen Kubas und ist sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene Taucher bestens geeignet. Die rund 38km² große, vorgelagerte Insel im karibischen Meer besteht mit ihren 25km langen Strand fast nur aus feinem weißen Sand. Sie wird dank der Korallenbänke auch mit den Bahamas oder Malediven verglichen. Rund um die Insel finden sich fischreiche Korallenriffe mit einer faszinierenden Tiervielfalt, weswegen das 50km große Tauchgebiet auch als eines der schönsten der ganzen Karibik gehandelt wird. Die meisten Tauchstellen befinden sich in einer Tiefe zwischen 5 und 30m an Riffen und Felswänden: Hier kann man neben Venusfächern, Hornkorallen und Korkenzieheranemonen auch Schwämme bewundern. Zusätzlich kann man zahlreichen tierischen Bewohnern wie Blaustreifen-, Franzosen- oder Schwarzrücken-Grunzer, Bullen- und Ammenhaie, Goldschwanzmuränen, Jamaika-Stechrochen, Barrakudas und Kaiserfische begegnen. Abgerundet wird das Ganze mit etwas Glück zwischen April und Oktober mit der Beobachtung von Schildkröten, die nachts ihre Eier am Strand von Playa Tortuga ablegen. Hier erfahren Sie alles rund unsere Tauchreise in Cayo Largo del Sur.

11 Maria la Gorda

Am westlichsten Zipfel Kubas befindet sich eine fast unberührte Tauchdestinationen am karibischen Meer: Maria la Gorda. Der Name bedeute übersetzt "Maria die Dicke" und soll auf eine ortsansässige Barbesitzerin zurückgehen. Seit 1979 ist die Region Naturschutzgebiet und bis heute touristisch eher unberührt. Die gut erhaltene Unterwasserwelt hat sicherlich davon profitiert, sodass Maria la Gorda für viele Taucher als Geheimtipp auf Kuba gilt. Unter der Oberfläche finden sich nicht nur gut erhaltene sondern auch sehr vielseitige Flora und Fauna: Je nach Tauchtiefe kann man Korallenriffe, Barben, Barsche, Kaiserfische oder manchmal sogar Schildkröten bestaunen. Die meisten Tauchstellen liegen in Strandnähe und sind schnell zu erreichen. Die Wassertemperaturen liegen ganzjährig zwischen 24 und 30 Grad so lässt sich die schillernde Unterwasserwelt angenehm entdecken.

Kubareisen

Eine Kubareise bedeutet so viel mehr als Havanna, Cuba Libre, Fidel Castro oder Varadero. Salsa, puderfeine Sandstrände mit kristallklarem Wasser, ursprüngliche Natur und aufgeschlossene freundliche Menschen.

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