UNESCO-Welterbestätten Maltas

Es gibt nichts Schöneres, als in Malta am Strand zu liegen und die Sonne und das Meer zu genießen. Doch nicht nur das ist in Malta möglich, sondern es gibt viele interessante Orte, Gebäude und auch Stätten, die nur darauf warten, besucht zu werden. Auf Ihren Rundreisen mit Sprachcaffe werden einige der UNESCO-Welterbestätten in Ihre Reichweite sein und hier werden Ihnen diese nach Städten sortiert vorgestellt.

Hypogäum von Ħal-Saflieni UNESCO-Weltkulturerbe

Das Hypogäum von Ħal-Saflieni ist ein im Neolithikum, zwischen 3.800 und 2.500 vor Christus auf Malta genutzter unterirdische Tempel. Es wird seit 1980 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. 1899 wurde die unterirdische Tempelanlage versehentlich beim Bau eines Hauses entdeckt und 1902 wurde der Fund den Behörden gemeldet, woraufhin vier weitere Häuser abgerissen wurden, um vollen Zugang auf den unterirdischen Tempel zuhaben. In den Höhlen wurden Skelette von rund 7.000 Menschen gefunden. Das Hypogäum von Ħal-Saflieni ist eine Art Labyrinth vieler unterirdischer Gänge, Hallen und Nischen, welches sich über drei Ebenen erstreckt. Die oberste Ebene liegt etwa auf der Höhe des heutigen Straßenniveaus; die mittlere und untere Ebene liegen unter der Erde mit einer Tiefe bis zu 10,6 Metern, die mit Stein- und Knochengeräten durch den weichen Kalkstein getrieben wurden. Die Gesamtfläche beträgt rund 500 Quadratmeter und die Wände und Decken sind teilweise mit ockerfarbenen Malereien geschmückt. Außer Altäre fand man in den Nischen Skelettreste und die kleine, aber berühmte Skulptur der "Schlafenden Dame", welche in Maltas archäologischem Museum besichtigt werden kann. Bei dem Hypogäum handelt es sich um eine Begräbnisstätte. Die Tempelanlage kann inzwischen wieder in beschränkten Umfang besucht werden, wobei in der Regel täglich acht Führungen mit je maximal zehn Personen durchgeführt werden.

Valletta UNESCO-Weltkulturerbe

Valletta ist die Hauptstadt der Republik Malta und ist flächenmäßig die kleinste Hauptstadt eines EU-Staates. Aufgrund des kulturellen Reichtums wurde Valletta 1980 als Gesamtmonument in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen. Die Stadt gilt als einer der am besten gesicherten der Welt, denn sie wird von einem Ring aus Bastionen umgeben. Der südliche Eingang durch das Stadttor wird vom Sankt-James- und Sankt-Johns-Kavalier gedeckt. Die Bastionen wurden nach Heiligen benannt. Zur Zeit der Ritterherrschaft auf der Insel war jeweils eine der sogenannten Zungen des Malteserordens für deren Verteidigung zuständig. Valletta liegt auf der Nordostküste der Insel und befindet sich auf der Landzunge Monte Sciberras, die von beiden größten Naturhäfen des Mittelmeeres Grand Harbour und Marsamxett Harbour umschlossen ist. Im Südwesten grenzt Valletta an die Nachbarstadt Floriana und in Längsrichtung sind die Republic Street und die parallel verlaufende Merchants Street von alters her die Hauptgeschäftsstraßen. Der 1571 fertiggestellte Großmeisterpalast ist das prunkvollste Gebäude Maltas und nimmt heute einen ganzen Straßenblock ein. Er liegt zentral am Republic- und Palace Square. Sankt Johns Co Kathedrale ist von außen recht unscheinbar, wird aber generell als einer der innen am schönsten ausgestalteten Kirchenbauten des Mittelmeerraumes angesehen. Der Malteserorden gliederte sich früher in verschiedene Nationalitäten ein, wobei jede einzelne dieser historischen Zungen einen eigenen Palast besaß. Die sogenannten Auberges wurden allesamt in den 1570er-Jahren vom Hauptarchitekten des Ordens, Gerolamo Cassar, entworfen. Heutzutage hatte jeder dieser Auberges einen neuen Nutzen oder wurde zerstört. Auch einige Museen sind in Malta zu finden, wobei einige hier schon genannt wurden und aber noch viele weitere Interessante zu finden gibt. Unzählige Kirchen wie auch Plätze sind ebenfalls in der Stadt vorzufinden, wie auch das Stadttor, die öffentliche Bibliothek und der Tritonbrunnen gehören ebenfalls zu den Sehenswürdigkeiten Vallettas.

Megalithische Tempel von Malta UNESCO-Kulturerbe

Die Tempel von Malta sind in eine Gruppe neolithischer Megalithanlagen auf den Inseln Malta und Gozo. Der Ġgantija-Tempel wurde bereits im Jahr 1980 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt, die übrigen folgten 1992. Während der Endphase der Jungsteinzeit wurden auf Gozo 6 und auf Malta 22 große Tempel errichtet. Die Tempel-Phase dauerte von etwa 3.800 vor Christus bis 2.500 vor Christus. Von einem Volk, welches etwa zwischen 6.000 vor Christus und 4.000 vor Christus von Sizilien aus den Archipel erreichte, wurden die Tempel errichtet. Die früheren Tempel haben drei-, die späteren fünflappige Grundrisse und bestehen aus bis zu 20 Tonnen schweren Kalksteinquadern. Es wurden bisher keine Tempel gefunden, die jünger als 4.500 Jahre sind und als Ursache des plötzlichen Verschwindens dieser Kultur wird die Erschöpfung des Ackerbodens oder Dürren vermutet. Aus dieser Zeit der Tempel stammen auch Relikte in Höhlen, Felsengräber und Hypogäen. Sechs architektonische Miniaturen sind bekannt. Die meisten sind im National Museum of Archaeology in Valletta ausgestellt. Sämtliche Miniaturen stammen aus den großen Tempeln und sind als Kultgegenstände oder Weihgaben zu verstehen. Obwohl die Miniaturen realistische Züge aufweisen und formale Prinzipien der Tempelbaukunst zum Ausdruck bringen, sind die Miniaturen nicht als maßstabsgetreue Modelle zu betrachten. Ähnliche Modelle gibt es auch für die großen Nuraghen der sardischen Nuraghenkultur.

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