Ein Tag mit uns in Havanna

Gaby und Jörg machen im Februar eine Kreuzfahrt mit der MSC-Opera. Für einen Tag legt das Schiff in Havanna an. Sie nutzen die Zeit, um mit unserem Reiseleiter Ronnie die legendäre Stadt zu entdecken. Ihre Erlebnisse fassen Sie uns in einem persönlichen Bericht zusammen - von asiatischen Reisegruppen bis hin zur Oldtimerrundfahrt, die bei einem Havanna Besuch auf keinen Fall fehler darf...

[Zitat Anfang] Wir hatten für den 06.02.2019 über Sprachcaffe-Reisen Frankfurt eine individuelle Tages-Führung in Havanna gebucht, da an diesem Tag die MSC-Opera einen vollen Tag Halt während unserer Karibik-Kreuzfahrt machte!

Vorweg: Meiner Frau und mir hat der Tag super gefallen, er war jeden einzelnen Euro und das Trinkgeld dazu wert!
Wir können diese Führung uneingeschränkt empfehlen, kein Vergleich mit den auf dem Schiff angebotenen Touren mit 20 - 50 und mehr Teilnehmern zu vergleichsweise hohen Preisen!
Kurz nach 9.00 Uhr traf Ronaldo (er wollte Ronnie genannt werden) am Treffpunkt ein, vor einem Hotel, nur wenige Minuten zu Fuß vom Kreuzfahrt-Terminal entfernt. Wir machten uns sogleich auf den Rundgang durch die Altstadt Havannas. Er erklärte uns auf Deutsch die Gebäude und Plätze der Stadt, die entlang unseres Weges lagen. Gegen 11.00 Uhr erreichten wir ein Zigarren-Museum, wo wir an einer "Zigarren- und Rum-Zeremonie" teilnahmen! Das war ganz witzig, zumal wir Nichtraucher und Wenig-Alkohol-Trinker sind! Wir haben natürlich trotzdem mitgemacht und den Rum und die Zigarre (Romeo e Julietta) probiert!
Nun, das war natürlich eine Veranstaltung extra für Touristen (es waren noch mehr da...) und auf Spanisch (Ronnie hat übersetzt...!), aber wir haben uns dabei köstlich amüsiert! Nachher konnte man das Zeugs noch kaufen und ich habe auch 2 hoffentlich echte "Cohibas" (Stück je 10 CUC!) erworben, als Souvenir für rauchende Freunde in Deutschland. Das fanden wir schon mal super! Danach ging es wieder zu Fuß durch die Altstadt zu einem Restaurant, wo wir gemeinsam zu Mittag aßen. Das Essen war wirklich gut, besser als auf der MSC-Opera! Wir hatten ein hervorragendes Steak und konnten uns hier mit Ronnie in Ruhe über Havanna und das Leben in Kuba allgemein unterhalten. Zunächst waren wir so ab 12.30 Uhr fast allein im Raum, aber als wir fast fertig waren, überrannte eine Horde Asiaten das Restaurant, die hatten offenbar auch eine Führung mit Mittagessen gebucht....! Uns hat es aber nicht gestört, wir fanden das eher lustig und sind dann ja auch gegangen: Perfektes Timing eben! Besser geht's nicht!
Jetzt ging es weiter zu einem Rum-Museum, wo wir gegen 14.00 Uhr ohne Ronnie an einer deutschsprachigen Führung mit einer größeren weiteren deutschen Touristengruppe teilnahmen. Es ging durch eine Art Eisenbahnanlage, wo die traditionelle Rumherstellung dargestellt wurde. Dann ging es in einen Vorführraum, wo ein englischsprachiger Film mit deutschen Untertiteln nochmals die Geschichte und Art der Rumherstellung zeigte, danach durch einen Raum mit einer alten Zuckerrohrpresse, alten Rumfässern, dann in eine Art Bar, wo es etwas Rum zu verkosten gab. Natürlich konnte dann auch Rum in Flaschen gekauft werden, allerdings deutlich teurer als in Deutschland!
Diesen Besuch im Rum-Museum hätten wir uns auch schenken können: Es war eine Modellbau ähnliche Vorführung für dumme Touristen mit Verkauf am Ende! Wir wären lieber in ein historisches Museum (z.B. das Kriegsmuseum oder das Revolutionsmuseum) gegangen, aber vielleicht hätte die Zeit dazu nicht gereicht!
Das hat uns die Laune aber nicht verdorben, zusammen mit Ronnie verließen wir das Museum zum nächsten highlight, der Oldtimer-Fahrt!
Gegen 15.15 Uhr waren wir am Oltimer-Treffpunkt angekommen, allerdings war kein Oldtimer da! Wir hatten uns um 15 Minuten verspätet, da einige Straßen durch Baustellen (500 Jahre Havanna 1519-2019!) gesperrt waren und wir einen größeren Umweg laufen mussten!
Kein Problem, Ronnie besorgte uns nach Telefonaten mit dem Handy einen Ersatzwagen, der zwar optisch und technisch (Tür ging nur mit extra Hebel durch den Seitenscheiben-Schlitz auf, Seitenscheibe fehlte auch...) nicht ganz den deutschen TÜV-Anforderungen entsprach, dafür aber voll authentisch daher kam!
Die Fahrt über den Malecon, 5-th-Avenue und durch Centro-Habana war ein großer Spaß, wir konnten einen sehr guten Eindruck auch von anderen Stadtteilen als der Altstadt gewinnen und wurden schließlich gegen 17.00 Uhr direkt am Kreuzfahrt-Terminal abgesetzt! Ronnie hat uns während der Fahrt die markanten Gebäude erklärt. Wir waren absolut begeistert!
Ein sehr inspirierender und ereignisreicher Tag ging zu Ende, der uns einen tollen Überblick über Havanna und das Leben in Kuba verschafft hat und, wie oben schon gesagt: Selbst ohne Rum-Museum ist dennoch die persönliche Führung durch Havanna jeden einzelnen Euro wert! Unser über Sprachcaffe-Reisen gebuchter Reiseführer Ronnie war sehr freundlich und kompetent, was kann man mehr erwarten? Absolut empfehlenswert! Gaby und Jörg V. aus Kassel.   [Zitat Ende]  

Wir bedanken uns bei Gaby und Jörg V. für den ehrlichen Reisebericht und hoffen, dass sie die Zeit bei unserer Havanna Stadtführung mit Oldtimerfahrt und natürlich auch während ihrer Kreuzfahrt genießen konnten.

 

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